Psychotherapeut

Wer ist ein Psychotherapeut/eine Psychotherapeutin?

Seit 1990 ist in Österreich die Ausübung von Psychotherapie als eigenständiger Beruf gesetzlich verankert.
Staatlich anerkannte PsychotherapeutInnen haben eine langjährige theoretische und praktische Ausbildung.
Ihre Ausbildung und Berufsausübung ist durch das Psy­cho­the­rapiegesetz (BGBl Nr. 361/1990) geregelt.
Staatlich anerkannte Psycho­the­ra­peutInnen sind auf der offiziellen Psychotherapeutenliste des Ge­sund­heits­minis­teriums verzeichnet.

Zu den Prioritäten bei meiner Arbeit zählt der Respekt gegenüber dem Leiden ebenso wie gegenüber den Ressourcen (Kraftquellen) der Menschen.

Durch die jahrelange Ausbildung habe ich reichlich Theoretisches gelernt, und – und das erscheint mir we­sent­lich – vieles von dem Studierten auch selbst erlitten und erfahren. Die Ausbildung selbst sieht ja Selbsterfahrung (=Eigentherapie) vor und ich halte es auch für un­um­gänglich, sich selbst im Herzen gut zu kennen, um sich einerseits ausreichend in das Gegenüber einfühlen zu können, aber auch, um den gesunden Respekt vor der einzigartigen Geschichte eines jeden Menschen wahren zu können.

Jedes Wesen auf dieser Welt möchte letztendlich glücklich sein, doch stehen wir uns manchmal selbst im Weg. Das mag vielleicht angesichts der offensichtlichen Graus­lich­kei­ten, Unmenschlichkeiten und Ungerechtigkeiten auf dieser Welt zynisch klingen. Doch teile ich die Auffassung, dass die Welt schön und schrecklich zugleich ist und die Möglichkeiten zum Glück in unserem Blickwinkel liegen. Um es mit Hermann Hesse auszudrücken: “Und auch das unglücklichste Leben hat seine Sonnenstunden und seine kleinen Glücksblumen zwischen all dem Sand und Gestein“ (Der Steppen­wolf).
Meine Aufgabe als Psychotherapeutin sehe ich darin, meine KlientInnen darin zu unterstützen, diesen Blick wieder zu kriegen, bei gleichzeitiger Würdigung ihres ganz per­sön­lich­en Leidens. (Luise Reddemann: “Wir können nicht alles kriegen, was wir brauchen (auch ich nicht), aber wichtig ist, dass jemand da ist, der die Trauer versteht und aushält. Dann kann Heilung geschehen.”)
Dieser „Jemand“ können unsere eigenen ressourcenvollen Seiten sein, die es gilt zu erkennen, zu fördern und sie möglichst geschickt zu nutzen.
Bei dieser Arbeit stütze ich mich gerne auf die Erkenntnisse der Tiefenpsychologie, welche von der Annahme eines Unbewussten ausgeht, in welchem sowohl Konflikte als auch Lösungsmöglichkeiten gespeichert sind. Andererseits sehe ich auch starke Anregungen in den Ergebnissen der Hirnforschung, welche belegen, dass das Erleben von Glück (und von Unglück) „trainiert“ werden kann und damit die Konzepte der Verhaltenstherapie bestätigen (siehe auch in der Literaturliste. „Die Glücksformel“).

Mein inniger und respektvoller Dank geht an alle meine Lehrerinnen und Lehrer auf meinem Weg, ohne die ich heute diese Arbeit nicht tun könnte.

Dr. Carina Mayer-Kauten
Radetzkystr.24
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Kärnten

Telefon: 0664-5260246

1980-1987Studium der Medizin in Wien
1988-1991Turnus im LKH Klagenfurt
1992-1993Im Arbeitsmedizinischen Zentrum Klagenfurt als Ärztin tätig
1994-1995Im Tageszentrum von Pro Mente als Ärztin tätig
1990-1995Ausbildung zur KIP-Therapeutin bei der ÖGATAP
1993Kanditatenstatus – Eröffnung der Privatpraxis in Klagenfurt
1995Eintragung in die Psychotherapeutenliste mit der Methode KIP (Katathm Imaginative Psychotherapie)
 Psydiplome der Ärztekammer Modul I bis III: Ärztin für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin
Seit Juni 2000Lehrtherapeutin mit partieller Lehrbefugnis für KIP
2003 – 2008Ausbildung in PITT (Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie) bei Luise Reddemann, seither regelmäßige Teilnahme an Vertiefungsseminaren
  
Diverse Weiterbildungen: 
  
 Arbeit mit konkreten Symbolen nach Wollschläger/Wollschläger,
Genogrammarbeit,
Humor in der Psychotherapie,
Kraftquellen in der Psychotherapie
  
 PITT (Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie)
nach Luise Reddemann,
Körperarbeit mit traumatisierten Menschen
 Ego-State Arbeit
 Compliance in den Neurowissenschaften

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